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 Biografie

  von Sigrid Kreil

Auf der Suche nach Herbert Kreils Erdentagen steht man vor einem Bild, das vielleicht besonders geeignet ist, etwas vom Maler zu erzählen. Ein großes rotes Tor (DAS PFERD), das sich in einem kleineren fortsetzt, steht vor einem blauen Himmel. An der Grenze zwischen dem Blau und dem Rot scheint es zu blitzen. Diesseits des Tores betrachtet man eine von feinen Linien durchzogene Fläche. Vorn in der rechten Ecke steht ein helles Pferd. Wenn man weiß, dass in Herberts Kreils Bildsprache Rot den Tod symbolisieren kann, so ist er durch dieses Tor geschritten. Vor dem Beschauer öffnet sich die Landschaft eines Lebens. Es beginnt in Böhmen, in Pilsen und wie er von sich selbst sagt, ist er aufgewachsen an den Flüssen, den Wäldern und Feldern einer vertrauten Landschaft, die seine Sinne prägt. Der erste tiefe Einschnitt in seiner Jugend ist die Erfahrung des Krieges, den er als 16 jähriger Soldat erlebt. Krieg - die Fratze des Entsetzens sollte dem zukünftigen Lebensweg nicht aufgeprägt bleiben. Herbert Kreil schreibt, er habe der "Finsternis den Rücken zugewandt."

1947
Weikersheim, das Stammschloss der Familie Hohenlohe beherbert nach Kriegsende viele Flüchtlingsfamilien aus dem Osten. Constantin von Hohenlohe war einer von ihnen. Mit seinem Wiener Lehrer Othmar Frass von Friedenfeld gründete er eine Restaurations- und Malschule. Herbert Kreil gehörte zu den ersten Schülern. Die Schule vermittelte fundierte Kenntnisse im Restaurieren, Aquarellieren und in Ölmalerei. Ausserdem trafen sich hier junge Leute aus ganz Europa zum Musizieren. Es war ein in der damaligen Zeit privilegierter Ort, an dem Träume und Hoffnungen der jungen Leute neue Nahrung finden konnten. Herbert Kreil erlebte hier "das Glück, von Gespenstern umgeben". Tatsächlich gab es im Park steinerne Gnome und phantastische Tiergestalten im Rittersaal. Er schreibt: "Ich finde hier den Geist der Romantik, in ihm fühle ich mich zuhause".

1951
Herber Kreil geht nach München. Er schreibt sich in der Akademie der Bildenden Künste bei Prof. Kaspar ein und erlebt die Schwabinger Szene mit der berühmten Sängerin Gisela ("Aber der Nowak, der lässt mich nicht verkommen"). Dort bewohnt Herbert Kreil ein ungeheiztes Zimmerchen. Improvisierte Nachtlager bezeichnen die Not, aber auch die Leichtfüssigkeit der Zeit.

1955
In allen Ateliertürmen wird Fasching gefeiert. Man zieht von einem zum anderen Fest. Herbert Kreil verdient seinen Lebensunterhalt mit Portraitzeichnen. Nach einem gescheiterten Versuch, wieder in Weikersheim Fuss zu fassen, entschliesst er sich, in München zu bleiben. Er hat nun einen festen Wohnsitz im Turm des Hauses Hohenzollernstrasse 11, den er bis zu seinem Lebensende nur selten verlässt. In Weikersheim gab es nur ein Gipsmodell für Aktstudien. Dieser schulische Rahmen wird nun gesprengt. Die Malerin Sonja Besch tritt in sein Leben. Träume von einem grossen Haus, das beide vereint , wechseln mit Zwistigkeiten und Not. Schließlich müssen beide eigene Wege gehen. Sie bleiben aber seelisch und künstlerisch für die ganze Lebenszeit verbunden. Ein weiterer wichtiger Partner für den künstlerischen Austausch ist der Maler Günter Thumer. 1979 stellen die drei "Münchner Phantasten" in Berlin aus. Wieder bei der Bildbetrachtung: Ein weiterer Abschnitt des Lebensweges ist symbolisiert durch eine grüne Insel, die auch als grüner Tisch gelten kann, denn Herberts Kreils Atelier ist ein gastlicher Ort. Dort besucht ihn sein Studienfreund Ottmar Uhlig, der ein aufmerksamer und stets hilfbereiter Begleiter seines Lebens wird. Er geht auch gerne zu Menschen, bei denen er sich in vertrauter Gesellschaft findet. Gleich nach seinem Einzug ins Turmatelier öffnet sich ihm eine nachbarliche Türe. Dort ist er willkommen bei der Familie Eva Diller und ihren Töchtern Eva, Barbara und Burgi. Es wird gezeichnet, gelacht, gegessen und getrunken. Skurrile Reime werden erfunden und phantastische Geschichten erzählt. Barbara und Burgi studieren später Malerei. Sie werden zu begeisterten Kennerinnen von Herbert Kreils Bildwelt. Dabei finden sie ihren eigenen künstlerischen Weg. Für die Fahrradausflüge zu Britta und Franz Müller gebe es, so sagt man, zwei Motive: das Wiedersehen mit seinen dort befindlichen Bildern und den Genuss von Riesling in Gesellschaft von Freunden, wobei ihm vor allem die Gesellschaft von Freunden wichtig ist. Seine äußere Erscheinung mag zuweilen an Franz Schubert erinnern, dessen Musik ihn sein ganzes Leben inspiriert. Eines seiner letzten Gemälde nennt er "Hommage an Franz Schubert", 1988. Die Abendbesuche bei Freunden lassen sich unschwer mit Schubertiaden vergleichen , wie es im Ständchen heißt: "was ist seltner noch als Gold, Menschen uns geneigt und hold". Die Spuren, die er hinterlässt, sind Bilder. Im Hause der Familie Herrle im Treppenhaus und in den Wohnungen, entsteht in den Jahren 1957 bis 1989 ein Zyklus von Fresken. Hier fühlt er sich als Freund. Seine Nachbarn, und besonders Franz Herrle erweisen sich als treue Verbündete. Er hängt Bilder wo er Platz findet, wenn im Atelier keiner mehr vorhanden ist. Um die geschäftliche Seite seiner Arbeit kümmert er sich wenig. Wände möchte er bemalen, sie gehören zum Lieblingsuntergrund seiner Gemälde.

1972
Diesem Wunsch nachzukommen, bietet ihm der Kunstkenner und Fernsehjournalist Dr. Rainer Raffalt ein ungewöhnliches Projekt an. Herbert Kreil soll im Sommer 1972 die Klosterruine auf dem Monte Sant Angelo in den Sabiner Bergen bei Rom mit symbolträchtigen Fresken bemalen. Herbert Kreil bricht nach fünf Monaten dieses Experiment ab. Das gleichnamige Bild steht für die Erfahrung beinahe dämonischer Bedrängnis, die ihn an diesem Ort heimgesucht haben muss. Sein Bruder Manfred, Architekt am Genfer See, baut für ihn eine über zwei Stockwerke reichende Wand im Schwesternwohnheimin Cully ein. Hier entsteht das "Geisterreich mit den drei Grazien". Für die Darstellung des Jenseitigen scheint die Wandmalerei besonders geeignet . "Es kommt durch die Wand" wie er sagte, als er in Allaman die "Königin von Saba" schuf. Sie gleicht einer Vision, die die Mauern transparent macht. Das Bild, das wir zu unserer Biographie in den Mittelpunkt gestellt haben, zeigt hier eine lichtvolle Ebene in sanfter Bewegung, gesäumt von schattenspendenden Zufluchtsorten. Immer mehr Menschen werden von Herbert Kreils Bildern angezogen. Unter den Bewunderern gibt es Minister, gekrönte Häupter, Münchner Prominenz, Schauspieler, Tänzer, Sänger. Er dreht mit Harro Senft den Film "Ein Tag im Wind", 1976. Neben seinen Reisen in die Niederlande und nach Italien schlägt er oft den Weg nach Allaman am Genfer See ein, wo sein Bruder Manfred lebt. Der Weg vom Bahnhof ins Dorf ist eine baumlose Chaussee. So erkennt man schon früh hinter einem sanften, mit Weinstöcken bebauten Hügel den Kirchturm. Hieher kam Herbert Kreil in den Jahren zwischen 1965 bis 1985 regelmässig in das Haus seines Bruders Manfred und dessen Frau Sigrid. Die Töchter Katharina und Roswitha, später auch der Sohn Aymon, wurden durch diese Besuche nachhaltig geprägt. Durch die Anwesenheit des Malers wurden neue Akzente im Familienleben gesetzt . Denn es drehte sich alles um ihn, doch so, dass sich alle beschenkt fühlten. Die kleinen Mädchen saßen an seiner Seite und zeichneten und malten. Sie fühlten, dass da einer ihre Arbeit ernst nahm und sich an ihrer Unbefangenheit freute. Herbert Kreil bat, die Blätter sorgfältig aufzubewahren, denn die Zeit der Kindheit kehre auf Erden nicht wieder. Händels und Mozarts Musik gaben dem Maler Impulse für Tanz und Malerei. "Wenn Du tanzt. Sigrid, weiss ich, wie ich weitermalen soll", sagte er. In Händels « Silente, venti", "Schweigt , Winde", verglich Herbert Kreil eine helle Sopranstimme mit einem Vogel, der in eine Kathedrale hineinfliegt. « Frauenstimrnen sind wie Blumengärten, aber die Männer kommen mit ihren Stiefeln hereingetrampelt. » (Cosi fan tutte).

In Analogie zur Musik umstellt Herbert Kreil seine Bilder oft mit Wächtern wie mit einem Zaun, damit sich dann im Bild, in den Gärten und Geisterreich, das prangende geheimnisvolle Leben entfalten kann. Aus Waldlichtungen werden immer gewagtere Räume, Pflanzen und Bäume zersprengt in Licht und Schatten. Was bleibt: das menschliche Angesicht, die rätselvolle Schönheit, die nackte Gestalt. Und wenn man selbst gemalt wird, verwandelt in ein Bild? Ich fühlte mich ganz den Frauen verwandt, die jemals Modell gewesen waren. Besonders mit der "Stummen" von Raphael. Sie strahlten auf und verstummten vor dem Maler, dem Magier. Stillhalten im Zentrum des Sturms, Selbstvergessenheit. Diane, Princesse de France und Herzogin von Württemberg besucht ihn in seinem Atelier und nimmt Malstunden. "Zuerst haben wir uns immer ein Steak gebraten." Sie respektieren das gegenseitige Bedürfnis nach Freiheit und malen bis zu zehn Stunden Seite an Seite, ohne einander zu stören. Im Schloss Altshausen gibt es immer, noch die Zimmer, die Herbert Kreil in den Jahren 1975 bis 1976 bewohnte und bemalt hat . "Er nahm das Böse nicht wahr, kümmerte sich nicht um Modeströmungen und Kunstkritik und konnte manchmal bis zu 17 Stunden hintereinander arbeiten." Die Prinzessin ist auf dem großen Wandbild als zentrale Figur in Cully dargestellt.

Auf seiner Ateliertür steht ein Ausruf: "Gefunden!" Worauf bezieht sich dieser Triumpf? Es liegt nahe, an einen Durchbruch zu einem ersehnten Ziel zu denken, wie er es seiner Freundin Sonja geschildert hat: "Ich möchte dieses Licht so einfangen, dass man glaubt, vor einer Wand von farbigen Edelsteinen zu stehen." Das Feuerleben der Seele, das Paradies, sind für ihn Realität. Seine Überzeugung vom Ewigen Leben fasst er auf seine Art in Worte: "Auch der dunkelste Mensch kennt die Liebe / und ergibt sich der Sonne Gewalt / die ihn zeichnet mit Farbe und Ton / ihn, den göttlichen Sohn." So steht es in seinem Tagebuch. Werke von Herbert Kreil finden Sammler in Portugal und in Übersee. An seine Verehrer und Gönner ist er in belebender und sichernder, aber auch in vereinsamender Abhängigkeit gebunden. Sie geht soweit, dass er glaubt, über seine Werke nicht frei verfügen zu können, ohne von einem "Messer im Rücken" bedroht zu sein. So gilt auch für ihn die Kehrseite der Schubertiade, die Winterreise: "Fremd bin ich eingezogen, Fremd zieh ich wieder aus." Man konnte diesen Zug inmitten geselligen Daseins als letzte Unerreichbarkeit wahrnehmen, die keineswegs mit Stolz oder Arroganz zu tun hatte.

1985
Die biographische Bildbetrachtung führt nun zu einer Höhle, abseits, im roten Felsen. «Vulnerasti, du hast mich verletzt" heisst es im Leidenschaftlichen hohen Lied Salomons. Wodurch? Durch die Schönheit. Sie reißt eine Wunde, die nur durch Liebe geheilt werden kann. Wer ist der Schönheit ausgeliefert? Der Künstler. Ihr mächtiger Apell richtet sich auf Entblössung und Entwaffnung. Dies ist ein "moment crucial". Denn der Künstler ist im schöpferischen Akt bereits im Zustand "seelischer Nacktheit". Ein Zitat Grotowskis, das die Autorin auf den Maler Herbert Kreil beziehen kann. Der Zauberer scheint der Magie zu erliegen, wenn es nicht eine Begegnung gäbe, die ihn aus dieser Lähmung zu befreien vermöchte. Auf der Spurensuche im Bild ist es das weiße Pferd. In seinen letzten Jahren, etwa ab 1985, tritt eine junge Frau in sein Leben, die er in der erotischen Parabel vom weißen Pferd erahnt haben mag. Es ist Manu Wondratschek. Diesmal geht es ums Überleben. Die Maske fällt, die Liebe darf erscheinen, wenn auch in einem Kontext, der immer wieder von Zerstörung und Krankheit verdunkelt wird. Die Höhle verschlingt ihn nicht. Herbert Kreil, unterstützt von hilfsbereiten Freunden, wird durch das rote Tor gehen. "Ich sehe den blauen Himmel!" schreibt er hoffnungsvoll aus dem Krankenhaus. Die Entlassung überlebt er nur um einige Wochen. Am 31.12.1990 stirbt Herbert Kreil, umgeben von seinen Verwandten und Freunden in seinem Atelier. Er hatte als zwanzigjähriger einen Sinnspruch Fontanes in das Poesiealbum eines Kindes geschrieben: "Es kann die Ehre dieser Welt dir keine Ehre geben. Was dich in Wahrheit hebt und hält, muss in dir selber leben."


 Lebensdaten

1928
Am 29.September in Pilsen geboren, aufgewachsen in den Städten Pilsen, Görkau, Komotau, Krumnau, Prag, Budweis und an den Flüssen, in den Feldern und Wäldern Böhmens. Seine Eltern stammen aus Görkau im Erzgebirge. Prag und Budweis waren die Schulstädte, wo er zuletzt die Handelsakademie besucht hat.

1944
Mit 16 Jahren zum Kriegsdienst eingezogen in die Slowakei und nach Ungarn. Nach dem Kriegsende in amerikanischer und französischer Gefangenschaft, aus der er 1946 vor einem Transport nach Afrika entfliehen kann. Abenteuerlich war auch die nachfolgende Episode in seiner alten Heimat, aus der er noch im selben Jahr über hessische Orte und Nürnberg endlich in ein fränkisches Dorf zu seinen Eltern kam.

1947
Schon als Kind hatte er mit Vorliebe gezeichnet, aber an ein Kunststudium wurde erst vielspäter gedacht. Beginnt im Schloss Weikersheim als Autodidakt mit dem Restaurieren alter Bilder. Sein Lehrer ist Othmar Frass von Friedenfeldt, der vormalige Leiter der Gablonzer Kunstgewerbeschule.

1951 - 1955
Studium an der Münchener Akademie der Bildenden Künste bei Professor Hermann Kaspar. Studienreisen nach Italien, Jugoslawien, Griechenland, später auch nach Österreich, Holland. Belgien und Frankreich. Schon seit 1954 stellt er im Haus der Kunst aus, zuerst in der Münchener 'Großen', später auch in den repräsentativen Kollektionen der Künstlergilde und schließlich im 'Herbstsalon', wo er 1964 mit dem Preis für Malerei ausgezeichnet wurde.

1973
Wandmalerei Schloss Friedrichshafen.

1975/81
Wandmalerei Schloss Altshausen.

1977
Wandmalerei in Cully VD am Genfer See Hopital de Lavaux, 'Geisterreich mit den drei Grazien'. Wandbilder im Treppenhaus Hohenzollernstraße 11.

1985
Beginn der Krankheit.

1988
Letzter Besuch in Allaman.

31.12.1990
Herbert Kreil stirbt in München.


 Ausstellungen

1949
Weikersheim

1950
Kunst haus Schneller, Kirchheim/Teck

1954-1956
Große Kunstausstellung, Haus der Kunst, München

1957
Kunstverein, München Kunsthaus Schneller, Kirchheim/Teck

1958
"München 1869 - 1958, Aufbruch zur Modernen", Haus der Kunst, München

1959
Ausstellung Realisten-Extremisten, Berufsverband Bildender Künstler, Maximilianstraße München

1960
Mitbegründer der Jungen Sezession e.v. und des Herbstsalons. Zimmertheater, Tübingen

1961
Kunstverein München, Ausstellung der .F.M.D.K.

1961 - 1972
Herbstsalon, Haus der Kunst, München

1962
Dreierausstellung im Studio 15, München Ausstellung ausgewählter Bilder, Siemens & Halske, München, Verwaltungsgebäude

1963
Die Künstlergilde, Salzburg, Künstlerhaus

1964
Bayrische Porträts, Prinz-Carl Palais, München Preis des Herbstsalons Münchner Haus der Kunst

1965
"Bildnisse", Die Künstlergilde, Bamberg

1966
"Bildnisse", Die Künstlergilde, Goslar « Bildnisse », Die Künstlergilde, Regensburg Sudetendeutsche Galerie, Kunsthalle Regensburg

1968
Die Künstlergilde, Künstlerhaus Graz

1972
Galerie Marianne Schreiber, München

1972 - 1986
Galerie Margelik, München

1974
Einzelausstellung Galerie Jasa Fine Art, München Kunst 74, Haus der Kunst München, Kunstschaffen der Egerländer im 20. Jahrhd., Stuttgart

1975
Einzelausstellung, Marktredwitz
Museum Ostdeutsche Galerie, "Phantastische Landschaft", Regensburg

1976 - 1977
Kunstmesse Basel

1976 - 1978
Buchmesse Frankfurt, Kunstkalender "Phantasten" Cicero

1976
Galerie Regio, Theater am Wallgraben, Freiburg
Galerie Mensch, Hamburg
Galerie Ketterer, München
Münchener Künstler in Hamburg, BMW (Galerie Margelik)
Schloss Köfering bei Regensburg, (Galerie Margelik)

1978
Haus der Kunst, München

1979
Kunst aus Deutschen Bundesländern, Teil 1 Bayern, "Münchener Phantasten, Sonja McBesch, Herbert Kreil, Guenther Thumer", Rathaus Wedding, Berlin
Museum Ostdeutsche Galerie, Regensburg "Hommage à Regensburg"

1980
Einzelausstellung Hohenloher Kunstverein, Schloss Langenburg Einzelausstellung Säulenhalle im Schloss Weikersheim
Goldener Saal der Stadt Augsburg

1982
"Collagen , Materialbilder, Objekte", Kunstamt Wedding von Berlin